Pflege der Heilsteine

(nach Werner Kühni und Walter von Holst)

Mineralien scheinen fest und ewig, doch sie können sich verändern. Bei
Bergkristallen können sich kleine Fehler und Sprünge auswachsen, milchige Partien klar werden, bei anderen Sorten kann sich die Farbe intensivieren oder auch verlieren. Doch auch Trübungen können beobachtet werden. Dies sowie ein Schweregefühl in der Hand oder das Gefühl von Klebrigkeit sind mögliche Folgen unterlassener Pflege. Anzeichen können auch sein, dass Sie vergessen, den Stein einzustecken, eine Abneigung gegen ihn verspüren, dass er für eine Weile rätselhaft verschwindet oder gar entzweibricht, weil er von Ihnen zu viel Energie aufgenommen hat und nicht gereinigt wurde.

Heilsteine, die therapeutisch eingesetzt wurden, sollten nach jeder Anwendung
zunächst durch Abwaschen von der aufgenommenen Ladung befreit, dann auf der Informationsebene gereinigt werden und erst mit frischer Energie aufgeladen werden.

 


Schritt 1: Entladen

Entladen mit fliessendem Wasser
Durch gründliches Abrubbeln für etwa eine halbe Minute unter fliessendem kaltem Wasser werden die aufgenommenen «energetischen Schlacken» abgeleitet. Ausgenommen von dieser Behandlung sind wasserlösliche Mineralien, die entsprechend gekennzeichnet sind.

 


Schritt 2: Reinigen der Informationsebene

Beim Abbau, dem Transport und der Verarbeitung kann der Stein belastende
Erfahrungen angesammelt haben. Viele Menschen haben ihn schon in der Hand
gehalten. Um diese Informationen aus dem «Gedächtnis» des Steins zu löschen, muss er gereinigt werden. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten.

Reinigen mit dunklem Amethyst
Je dunkler die Amethyst Druse, um so tiefgreifender ist ihre reinigende Wirkung. Der Heilstein kann gut über Nacht in einer Druse liegen bleiben.

Reinigen mit Hämatit Steinchen
Dazu wird der Stein oder die Kette direkt in Hämatit Steinchen gelegt. Bereits nach 20 Minuten ist der so eingelegte Stein auf der Informationsebene gereinigt. Das Einlegen in Hämatit macht das Aufladen unbedingt erforderlich.

 


Schritte 3: Aufladen der Steine (Energieebene)

Da die Wirkungsintensität der Heilsteine in Zusammenhang mit der aufgenommenen Energie steht, sollten gereinigte und entladene Steine vor einer Steinbehandlung wieder aufgeladen werden.

Aufladen mit Sonnen- oder Mondlicht
Die klassische Form der Aufladung erfolgt mit Lichtenergie, vor allem mit Sonnenlicht oder wenn angezeigt mit Mondlicht. Dabei wirkt die Sonne am Vormittag am stärksten aufbauend. Die auslaugende Mittagssonne sollte vermieden werden.

Aufladen mit Bergkristall
Ersatzweise können Steine mit Bergkristall energetisiert werden. Zum Aufladen eines Steins verwendet man am besten eine Bergkristallgruppe mit vielen Spitzen oder Bergkristall-Minitrommelsteinchen. Die entladenen Heilsteine werden für mehrere Stunden auf den Bergkristall oder in eine Schale mit Minitrommelsteinchen gelegt. Bergkristall gibt die von ihm aufgenommene Sonnenenergie an andere Steine ab. Es gibt zahlreiche weitere Methoden der energetischen Reinigung, die in bestimmten Situationen sinnvoll sind. Die hier aufgezeigten Formen sind jedoch sicher und lassen sich mit einfachen Mitteln umsetzen.